Idee & Entstehung

Die Idee
Ein wesentliches Prinzip unseres Pfadfinderlebens ist die Arbeit in kleinen, überschaubaren Gruppengemeinschaften. Mit unserem Heim wollten wir unsereren Gruppen Raum geben, sich zu entfalten. So entstand die Idee der vielen kleinen Häuser mit denen sich die Kinder und Jugendlichen identifizieren können. Gleichzeitig wollten wir natürlich ein gemeinsames Stammesheim errichten und so haben wir die einzelnen Häuser über einen ebenerdigen Gang verbunden. Zwischen den Häusern ist der Gang nur durch große Glasscheiben von der „Außenwelt“ getrennt, so dass man auch von drinnen immer direkt ins Grüne blicken kann. Auf diese Art wollen wir – auch im Haus – die Nähe zur Natur wahren.

Der Bau
Das Heim wurde als Holzskelett-Konstruktion errichtet, um einen großen Anteil des Bauvolumens in Eigenleistung durchführen zu können. So hat der Stamm in Eigenregie den Großteil der Arbeiten wie z.B. Dämmen, Holzfassade, Dachdeckung, Trockenbau, Fliesen, Bodenbelag, Fenster, Türen und vieles mehr selbst ausgeführt. Beginn der Bauarbeiten war im Sommer 2000, einzugsfertig war das Heim im Herbst 2005. In dieser Zeit haben die Kinder und Jugendlichen über 30.000 Arbeitsstunden am Heimbau geleistet! Noch jetzt gibt es an einigen Stellen viel zu tun und manche Räume müssten fertig ausgebaut werden. Hierfür nehmen wir uns jedoch die Zeit, die wir brauchen, um die eigentliche Pfadfinderarbeit nicht zu vernachlässigen.

Das Grundstück und das Gebäude
Zu unserem Heim gehören ein Pappelwäldchen mit 700m² und eine große Wiese mit ca. 10.000 m² Fläche. Zu den Außenanlagen gehören außerdem ein gemütlicher Feuerkreis, ein Baumhaus, der Kräutergarten und unsere Bundes-Baum-Allee. Da wir das Heim für unsere vielfältige Arbeit nutzen, sind wir bemüht es hierfür optimal einzurichten. Neben den Gruppenräumen haben wir einen Werkraum, eine Großküche und natürlich den 80m² großen Versammlungsraum.

pfadfinderheim